Familienfreundliches KIT

Das KIT zertifizierte sich mit dem "audit familiengerechte hochschule" von 2010 bis 2023. Die Zertifikate werden an Universitäten, Hochschulen und Unternehmen verliehen, die der Vielfalt von Lebensentwürfen und Familienformen zu entsprechen versuchen und dafür eine familienfreundliche Personal- und Studienpolitik umsetzen und das Arbeitsumfeld für Beschäftigte, Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sowie Studierende derart gestalten, dass die Vereinbarkeit von Familie, Beruf und Studium unterstützt wird.

Familienfreundlichkeit ist am KIT ein stetig relevantes Thema und die Vereinbarkeit von Beruf, Studium und Familie hat einen großen Stellenwert. Das KIT ist mit anderen engagierten Hochschulen vernetzt und wird gemäß einer Selbstverpflichtung weiterhin anspruchsvolle Standards der Familienorientierung verfolgen und umsetzen.

Seit 2014 ist das KIT bereits Mitglied im Verein „Familie in der Hochschule e.V.“. Dieser Zusammenschluss von Hochschulen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz bietet ein Netzwerk, das durch besonders vielfältige Erfahrungen in der Umsetzung von Maßnahmen im Bereich der Familienorientierung an Hochschulen geprägt ist. Eine in Kooperation mit dem Centrum für Hochschulentwicklung ausgearbeitete Charta zur Thematik‚Vereinbarkeit von Familienaufgaben mit Studium, Lehre, Forschung und wissenschaftsunterstützenden Tätigkeiten an deutschen Hochschulen‘ gilt als Leitfaden. Die Unterzeichnung der Charta verpflichtet die Mitglieder zur Umsetzung anspruchsvoller Standards der Familienorientierung. Diese werden eigenverantwortlich umgesetzt und langfristig weiterentwickelt.
 

Kinder spielend im Gras
Familien-kompetenzen

Mutter mit Sohn KIT
Familie in der Hochschule (FidH)

Aktuelles

9. Jahrestagung des Vereins „Familie in der Hochschule“ (FidH)

Teilnehmende der Jahrestagung
Teilnehmende der Jahrestagung
Bildquelle: Universität Göttingen

Der Verein „Familie in der Hochschule e.V.“ (FidH) veranstaltete vom 7. bis 8. Mai 2024 seine 9. Jahrestagung mit anschließendem Arbeitstreffen in Göttingen. An der Georg-August-Universität und Universitätsmedizin Göttingen wurden die zahlreichen Mitglieder der Beitrittshochschulen zunächst von Sarah Wenz begrüßt, die stellvertretend für den Vorstand die Tagung eröffnete. Grußworte wurden ebenfalls gesprochen von Prof. Dr. Metin Tolan, Prof. Dr. Wolfgang Brück und Dr. Thomas Metker. Das Schwerpunktthema 2024 lautete „Care in or caring universities. Zukunftsweisende Wege in eine fürsorgende Hochschulkultur“ und behandelte beispielsweise folgende Themen: Die Vereinbarkeit von Fürsorgepflichten und Beruf, wie Eltern und pflegende Angehörige vor Diskriminierung geschützt werden können, Vulnerabilität im Hochschulalltag, das Studium mit Sorge- und Pflegeverantwortung zu balancieren sowie Best-Practice-Beispiele für Karriere- und Nachwuchsförderung von Frauen in der Hochschulmedizin.

In ihrem Fachvortrag „Hochschulen im Wandel: Care Kultur als Schlüssel zur Zukunft“ berichtete Prof. Dr. Isabell Welpe, Lehrstuhl für Strategie und Organisation an der TUM School of Management, über die Transformation von Hochschulen durch die Einführung und Förderung einer Care-Kultur. In dem anschließenden interaktiven Forum und World Café konnte sich über die angesprochenen Punkte vertieft ausgetauscht und neue Impulse gesetzt werden. Abschließend wurden in vielfältigen Vorträgen Handlungsempfehlungen erarbeitet und Studienergebnisse präsentiert. Insgesamt war die Resonanz zur Jahrestagung durchweg positiv und es entstanden auch viele neue Themen und Anregungen, die künftig weiterverfolgt werden sollen.

 

 

8. Jahrestagung des Vereins „Familie in der Hochschule“ (FidH)

Teilnehmende der Podiumsdiskussion (von links nach rechts):
Prof. Dr. Sonja Kretzschmar (UniBw M), Dr. Thomas Metker (Bundesministerium für Familie), Prof. Dr. Rafaela Kraus (UniBw M), Prof. Dr. Norbert Schneider (Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung), Christel Baumgärtner (UniBw M), Prof. Dr. Frank Ziegele (HS Osnabrueck), Dr. Kornelia Reischl (UniBw M) und Sandra Wiegand (FidH)
Foto: Sandra Wiegand / htw saar

Der Verein „Familie in der Hochschule“ (FidH) traf sich vom 22. bis 23. November 2022 in München zur 8. Jahrestagung mit anschließendem Arbeitstreffen. Die Universität der Bundeswehr München richtete die beiden Tage aus und hieß über 110 Hochschulmitglieder willkommen. Das Schwerpunktthema 2022 lautete „Familie im Wandel. Vielfalt als Impuls zur Weiterentwicklung des Hochschulsystems“ und behandelte beispielsweise folgende Fragestellungen: Wie hat sich die Lebensrealität von Familien verändert und auf welche Weise spiegelt sich dies an den Hochschulen wider? Wie gelingt die Vereinbarkeit von Studium, Beruf, Wissenschaft und Pflege und welche Verantwortung tragen dabei die unterschiedlichen Akteurinnen und Akteure? Gibt es neue Impulse für den Umgang mit der Zeit für Familien und der Zeit für Beruf, Studium und Wissenschaft?

In einem Fachvortrag mit dem Titel „Bunt statt normal? Familie und Familienleben in Deutschland“ berichtete Prof. Dr. Norbert Schneider, Direktor des Bundesinstituts für Bevölkerungsforschung i.R. und Präsident der Deutschen Gesellschaft für Demographie, über unterschiedliche Familienkonstellationen und ihre Herausforderungen. In der anschließenden Podiumsdiskussion konnten die angesprochenen Punkte vertieft und weiterführend erläutert werden. Abschließend erfolgten Best-Practice-Vorstellungen der einzelnen Hochschulen zu verschiedenen Themen mittels einer szenischen Darstellung, welche vom Plenum begeistert gelobt wurde. Insgesamt war die Resonanz zur Jahrestagung durchweg positiv und es entstanden auch viele neue Themen und Anregungen, die künftig weiterverfolgt werden sollen.

Das KIT wird im Verein vertreten durch Sarah Wenz, Leiterin der Geschäftsstelle Chancengleichheit, welche für weitere zwei Jahre als eine der drei Sprecherinnen im Vorstand wiedergewählt wurde. Zudem leitet sie eine Arbeitsgruppe im Verein und gibt damit den Vereinsmitgliedern interessante Impulse zur Vereinbarkeit von Studium, Beruf und Familie.


 

Familien in der Corona-Krise | Herausforderungen, Erfahrungen und Bedarfe

Die aktuellen Herausforderungen, die der Umgang mit der Corona-Pandemie mit sich bringt, sind auch Thema im Verein „Familie in der Hochschule e.V.“ (FidH) bzw. im Vorstand des Vereins.

Insbesondere die Geschlechterungerechtigkeit, verbunden mit einem Rückfall in alte Traditionen während der Corona-Pandemie, stehen dabei im Fokus. Der Verein „Familie in der Hochschule“ und das „CHE Gemeinnütziges Centrum für Hochschulentwicklung GmbH“ haben in Zusammenarbeit eine Studie auf den Weg gebracht, um Ergebnisse zur familienfreundlichen Struktur an Hochschulen während der Pandemie zu erheben. Die Ergebnisse werden zeitnah veröffentlicht werden. Zudem wird es eine offizielle Pressemitteilung geben. Weitere Statements, Informationen zu Studium & Lehre und der Vereinbarkeit von Familie & Beruf können Sie unter „Familien in der Corona-Krise“ nachlesen.
 

 

Jahrestagung des Vereins "Familie in der Hochschule e.V." 

Die 6. Jahrestagung des Netzwerks Familie in der Hochschule zum Thema „Quo vadis? Familie in der Hochschule 2030“  fand am 1.10.2019 an der htw saar statt. Thematisch ging es um Visionen: Im Rahmen von Workshops und Diskussionsrunden wurde die Zukunft von Familiengerechtigkeit an Hochschulen im deutschsprachigen Raum diskutiert. Bei der Jahrestagung 2019 wurde das KIT vertreten durch Sarah Wenz.
Der Kurzfilm zur Veranstaltung zeigt interessante Impressionen und kann hier External Link angesehen werden.